Faszientherapie
Ziele der Faszientherapie
Bei der Faszientherapie kommen neben der Faszienmassage, dem Faszientraining mit einer Rolle auch spezielle Methoden zur Faszienbehandlung zum Einsatz. Faszien sind verschiedene Arten von Bindegewebshüllen, die jeden Muskel, aber auch Organe und Knochen umschließen. Sie liegen direkt unter der Haut und bilden so ein Bindegewebsnetzwerk, das den gesamten Körper umspannt – von oben nach unten und von rechts nach links.
Man kann sogar sagen „die Faszie“, denn genau genommen ist es ein einziges, an vielen Stellen miteinander verschmolzenes System, ein hochkomplexes, elastisches Netz, das unseren Körper im Inneren zusammenhält. Faszien können sich aber zusammenziehen, verkleben und verhärten – dadurch entstehen Verspannungen und Schmerzen.
Überbelastungen, Verletzungen und Bewegungsmangel führen zu verklebten Faszien. Da Faszien ein Netzwerk sind, können verhärtete Faszien auch Schmerzen in anderen Körperpartien projizieren, z. B. können Verklebungen an den Oberschenkeln Schmerzen im unteren Rücken verursachen.
Einsatzbereiche der Faszientherapie
- Verspannungen in Nacken, Schultern und Rücken lösen
- Diffuse Schmerzen im Rumpfbereich lindern
- Elastische Dehnfähigkeit durch Spannkraft
- Für ein reibungsloses Funktionieren der langen Faszienbahnen
- Eine jugendliche Netz- und Wellenstruktur der Faszien
- Schnelle Regeneration der Muskel-Faszien-Einheit nach einer Belastung